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Rückwärts sieht man keine Krise - BDKH

Rückwärts sieht man keine Krise

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Immer häufiger und länger fahren Kinder in Deutschland rückwärtsgerichtet. Oft entscheiden sich Eltern dabei für die in Autokindersitz-Tests gut bewerteten Reboarder des skandinavischen Herstellers BeSafe. Das Familienunternehmen aus Norwegen kombiniert 30 Jahre Erfahrung im Rückwärtstransport mit innovativen Mobilitätslösungen und fährt damit nicht nur bei den Bewertungen, sondern auch durch die Corona-Krise mit hervorragenden Ergebnissen. Country Manager Markus Neveux erklärt warum.

Die Sichtbarkeit der Reboarder am Markt sei lange Jahre ein Problem gewesen. Mit modularen Systemen für die einfachere Handhabung habe sich das dann vor wenigen Jahren geändert. Und natürlich mit der ADAC-Traumnote von 1,1 in der Sicherheitsbewertung für den Autositz BeSafe iZi Kid i-Size, erzählt Markus Neveux stolz. Die Trendwende, die nun von allen Seiten neue Reboarder-Modelle auf den Markt bringt, sieht der Country Manager DACH bei HTS BeSafe gelassen: „Wir haben keine Konkurrenz. Wir haben nur Mitbewunderer. Wir bewegen uns im Premium-Bereich, der Verdrängungswettbewerb herrscht im Mittelfeld.“

BeSafe mit rund 300 Mitarbeitern wurde 1963 gegründet und ist heute die größte Marke im Mutterkonzern HTS – Hans Torgersen und Söhne – die gegenwärtig in der 4. Generation geführt wird. Tochterunternehmen wie VOKSI und Hamax decken weitere Sortimente der Kinderausstattung ab, z. B. Fußsäcke, warme Bekleidung, Fahrradsitze und -anhänger. Mit Packline sei man auch direkter Wettbewerber von Thule bei den Dachboxen, so Neveux. Und Paxster gelte als Skandinaviens größter Elektro(mikro)fahrzeug-Hersteller. HTS-Produkte werden in insgesamt 40 Ländern verkauft.

Ziemlich international

Die europäische Vertriebseinheit und das Logistik-Zentrum von BeSafe haben ihren Sitz im EU-Land Schweden. Produziert wird an drei Standorten – in Norwegen, Portugal und China. „Das betreiben wir mit eigenem, in Skandinavien ausgebildetem Personal.“ Das Vertriebsteam in DACH umfasst sechs Mitarbeiter. Markus Neveux selbst lebt, „um es ganz international zu machen“, mit seiner französischen Frau in Frankreich, nahe der deutschen Grenze. „Ich muss sowieso reisen, wenn ich geschäftlich unterwegs bin.“

Die Corona-Krise habe BeSafe bislang bemerkenswert gut überstanden und das Unternehmen habe seine Umsätze in DACH deutlich gesteigert. „Das ist auch der Tatsache geschuldet, dass die Familien in diesem Jahr für den Urlaub häufiger das Fahrzeug und damit einen Autokindersitz nutzten. Aber auch weil sie generell mehr für Sicherheit und Mobilität ausgeben, und Premium wählen, in dem Sinn, dass man das Richtige und auch etwas Gutes kaufen möchte. Wir merken, dass die Schere größer wird zwischen Preiseinstieg und Premium, und das kommt uns sehr zugute“, erklärt Neveux.

Wir gehen bewusst den stationären Weg

BeSafe beliefert vorzugsweise Fachhändler, davon sind die meisten mittlerweile Hybridhändler mit eigenem Online-Shop. Eine strikte Trennung werde zu den Onlinern oder Online-Plattformen gezogen, so Neveux. „Wir arbeiten nicht mit reinen Online-Händlern zusammen, auch nicht mit Amazon. Wir denken, ein guter Sitz muss zu Kind und Auto passen. Dafür ist eine entsprechend gute Beratung notwendig. Hier gibt es im reinen Online-Handel heute noch ‚Optimierungspotential‘. Wir gehen nach wie vor ganz bewusst den stationären Weg.“

Was auf den ersten Blick nicht sichtbar ist, wird jungen Eltern im beratenden Fachhandel sorgfältig erklärt, nämlich wie viele innovative Mobilitätslösungen in einem einzigen Autokindersitz stecken können und welche Funktionen sie haben. Etwa die BeSafe Universal Level Technology. Sie wurde entwickelt, um unterschiedlich steile Rückbänke im Auto auszugleichen, so dass der Reboarder immer im optimalen Neigungswinkel platziert ist. „Die Rücksitzbank ist oft stark abfallend. Das ist der Feind einer jeden Babyschale und jedes Reboarders, weil das Kind dann zwangsläufig aufrecht sitzt. Das gleichen wir mit unserer Technologie aus. Damit haben wir dieses Jahr im ADAC-Test die Sicherheits-Note 1,5 erreicht. Eine Benchmark für drehbare Sitze und eine Innovation, an der wir lange gearbeitet haben; aber es gibt bei uns keine Schnellstarter.“

Schutz des ungeborenen Lebens

Neu am Markt ist auch der Active Retract Harness, das bislang einzige Gurtaufroller-System, das Eltern aktiv beim Anschnallen ihrer Kinder unterstützt und damit einen der häufigsten Ursachen für sogenannten Misuse vermeiden hilft. Die Zahl schlecht und/oder falsch gesicherter Kinder beziffern Experten mit 49,3 % als alarmierend hoch. Ein Gurt im Auto kann Segen, aber auch Unglück bedeuten – Letzteres vor allem dann, wenn der Beckengurt einer Hochschwangeren den Bauch hochrutscht oder diese sich gar nicht mehr anschnallt, weil der Gurt so unbequem geworden ist. Dennoch denken viele Hersteller, aber auch Eltern selten daran, bereits das ungeborene Kind und die Mutter zu schützen. Abhilfe schafft der Schwangerschaftsgurt von BeSafe, der die Gurtführung des Pkw-Beckengurtes korrigiert und dort hinbringt, wo er hingehört, nämlich in den Beckenbereich und damit unter den Fötus. Markus Neveux zitiert die Statistik: „Damit rettet der Schwangerschaftsgurt drei- bis viermal so viele Leben wie eine Babyschale oder ein Autokindersitz in den ersten drei Lebensjahren.“

Ganz neu ist bei BeSafe kürzlich die Kategorie Babytragen dazugekommen. „Das sind für uns folgerichtige Entwicklungen, mit denen wir auf ein verändertes Mobilitätsverhalten mit Car Sharing & Co. reagieren“, erklärt Markus Neveux. „Nicht jeder denkt, dass der optimale Transport für ein Baby außerhalb des Fahrzeugs die Babyschale ist. Nicht jeder hat ein Fahrzeug oder kann es heute bei den verengten Verkehrsräumen direkt vor der Haustür parken. Da ändert sich gerade unheimlich viel.“

Jüngstes Mitglied im BDKH

Seit kurzem ist BeSafe Mitglied im Bundesverband Deutscher Kinderausstattungs-Hersteller e. V. (BDKH) und dort neben Axkid das zweite Reboarder-Unternehmen mit skandinavischen Wurzeln. „Ich denke, gemeinsam an einem Strang zu ziehen und in einer starken Gruppe zu agieren, das tut der Kinderausstattungsbranche ganz gut“, erklärt Neveux seine Motivation im BDKH mitzumischen. „Die Branche hat unheimlich viel Potential. Und sie zeigt gerade auch während der Corona-Krise, dass sie ziemlich wandlungsfähig ist.“

www.besafe.de

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